Die Spezialisierung
Bei jeder emotional bedingten Erkrankung gibt es eine Anzahl typischer Verstrickungen, in denen sich das ursprüngliche Problem so verselbstständigen kann, dass es unlösbar scheint und zur Krankheit wird. Das sind die Wege in die Krise. Das Gleiche gilt für die Wege aus der Krise, hier braucht es bestimmte Lösungsstrategien, in denen sich diese Verstrickungen und das ursprüngliche Belastungsmaterial auflösen und in etwas Normales umwandeln können.
Aus diesem Grunde ist Spezialisierung sinnvoll, um, so gut wie es möglich ist, beraten zu können, welche Wege aus der Krankheit gangbar sind.
Ich habe mich in den letzten Jahren wissenschaftlich und klinisch intensiv mit Traumafolgestörungen beschäftigt (posttraumatische Belastungsstörungen), mit Essstörungen (Magersucht, Bulimie und andere Formen von Essstörungen), mit Borderlineproblemen und mit solchen Problematiken, die mit Einschränkungen der Kreativität und der Lebensfreude verbunden sind (Depressivität, Angststörungen).
Bei Jugendlichen kann die Zeit der Adoleszenz (Pubertät und junge Erwachsenen Zeit) mit ausgeprägten Krisen verbunden sein, die sich dann im Bereich Familie, dem Ausbildungsbereich (Schule, Universität) und im Bereich der persönlichen Beziehungen zeigen.
Auch bei Kindern können emotionale Überlastungen zu sehr ausgeprägten Folgestörungen führen (Störungen des Sozialverhaltens und der Emotionen, Störungen der Selbstregulation), hier braucht es dann spezielle für die Emotionsverarbeitung notwendige bindungsorientierte Vorgehensweisen. Ich führe solche Behandlungen in Einzel- und Familientherapie durch.
Grundsätzlich gilt, dass die Vorgehensweise in der Therapie, also die gewählte Methode und Arbeitsweise, sich am seelischen Wachstumsprozess orientieren müssen. Näheres erfahren Sie in den Menüpunkten über Therapiemethoden und Arbeitsweise.